Bringt dein Öl in der Küche Salz ins Getriebe?

May 19 / Bernd Michael Meier
Die Schattenseiten von Sonnenblumenöl und Rapsöl. Zuerst will ich die dunklen Seiten von Sonnenblumenöl und Rapsöl beleuchten. Diese beiden Öle mögen auf den ersten Blick unschuldig und empfehlenswert erscheinen, sind sie doch rein pflanzlich, aber sie tragen starke gesundheitliche Risiken in sich, über die wir definitiv nicht hinwegsehen dürfen. Hast Du in deiner Küche, wie so viele andere Haushalte, Sonnenblumen- oder Rapsöl im Einsatz?

Ich will sofort auf den Punkt kommen, das ist gar keine gute Idee!

Dazu werfen wir in diesem Blogeintrag einen gemeinsamen Blick in die Welt der Öle - genauer gesagt, in die Welt von Sonnenblumenöl, Rapsöl und unserem unangefochtenen Champion, dem nativen Olivenöl. Bereit für die nackte Wahrheit? Dann los.

Sonnenblumenöl:

Obwohl Sonnenblumenöl immer als gesund -weil eben rein pflanzlich- angepriesen wird, birgt es viele potenzielle Risiken für unsere Gesundheit. Zum einen ist es reich an Omega-6-Fettsäuren, deren übermäßiger Verzehr zu Entzündungen im Körper führt. Ein Ungleichgewicht zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, darunter Herzkrankheiten, Diabetes und Fettleibigkeit.

Darüber hinaus ist Sonnenblumenöl ein hoch verarbeitetes Food-Industrie-Produkt und enthält daher schädliche Chemikalien, die während des Raffinationsprozesses zugesetzt werden. Diese Chemikalien verursachen oxidativen Stress im Körper und schädigen die Zellen, was das Risiko für chronische Krankheiten erhöht.

Rapsöl:

Auch Rapsöl ist bei weitem keine akzeptable Alternative. Obwohl auch dieses Öl als besonderes gesundes Pflanzenöl beworben wird, verursacht auch hier der Gehalt an Omega-6-Fettsäuren ähnliche gesundheitliche Probleme wie Sonnenblumenöl. Darüber hinaus besteht bei Rapsöl das Risiko, dass es gentechnisch verändert ist, da ein Großteil des angebauten Rapses genetisch modifiziert ist.
Der Raps durchläuft von der Ernte bis zur Abfüllung als Öl in der Flasche unzählige Raffinationsprozesse, bei denen -ähnlich wie beim Sonnenblumenöl- verschiedenste Chemikalien eingesetzt werden. Damit ist auch Rapsöl weit entfernt davon ein „natürliches“ Produkt zu sein.

Ein weiterer Nachteil von Rapsöl ist sein niedriger Rauchpunkt, was bedeutet, dass es bei hohen Temperaturen leicht oxidieren und schädliche Verbindungen bilden kann. Dies beeinträchtigt nicht nur den Geschmack, sondern setzt auch potenziell krebserregende Stoffe frei.

Die glorreiche Wahl: Natives Olivenöl

Da wir jetzt die gesundheitlichen Risiken von Sonnenblumenöl und Rapsöl hart ins Visier genommen haben, ist es an der Zeit, über den unbestrittenen Champion der Öle zu sprechen: das native Olivenöl. Natives Olivenöl wird lediglich durch mechanische Pressung von Oliven gewonnen, ohne den geringsten Einsatz von Chemikalien oder Hitze. Dadurch bleiben die wertvollen Nährstoffe und Antioxidantien erhalten, die dem Öl seine einzigartigen gesundheitlichen Vorteile verleihen.

Warum ist natives Olivenöl so besonders?

Herzgesundheit: Natives Olivenöl ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere an Ölsäure, die nachweislich die Herzgesundheit fördern. Es hilft dabei, den Cholesterinspiegel zu senken, den Blutdruck zu regulieren und Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Antioxidantien: Das native Olivenöl enthält eine Fülle von Antioxidantien, darunter Vitamin E und Polyphenole, die dazu beitragen, Zellschäden durch freie Radikale zu bekämpfen und das Risiko von chronischen Krankheiten zu verringern.

Entzündungshemmend: Dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften trägt natives Olivenöl dazu bei, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Risiko von Krankheiten wie Arthritis, Diabetes und Krebs zu verringern.

Mein Fazit:

Sonnenblumenöl und Rapsöl sind weit davon entfernt Deinem Körper Gutes zu tun. Trotz ihrer weit verbreiteten Beliebtheit sind sie keine Optionen für unsere Gesundheit. Wenn es um Öl geht, gibt es nur eine unbestrittene Wahl: das native Olivenöl. Mit seinen zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen und seiner vielseitigen Verwendbarkeit ist es das Öl, das auf unserem Esstisch einen festen Platz haben sollte. Aber es ist darauf zu achten, dass Olivenöl nicht zum braten geeignet ist, sondern am besten nur zur Verfeinerung für Salate und Gemüse eingesetzt wird. 

Und wenn es ums anbraten geht, da sind Kokosfett oder Ghee Butter -je nach Geschmackspräferenz- die optimale Wahl.

Dein Bernd Michael Meier • 4Life