Lachs aus der Aquakultur

Jun 16 / Bernd Michael Meier
Heute möchte ich mit dir über ein Thema sprechen, das oft übersehen wird: die potenziellen Risiken beim Verzehr von Lachs aus norwegischen Aquakulturen. Lachs gilt grundlegend als eine gesunde Wahl in einer bewussten Ernährung, aber es gibt einige Dinge, die du unbedingt beachten solltest, besonders wenn es um Fische aus Aquakulturen geht. Was steckt hinter der glänzenden Oberfläche?

Norwegen ist weltweit bekannt für seine Lachsproduktion in Aquakulturen. Das bedeutet, dass die Fische in kontrollierten Umgebungen geplant gezüchtet werden, um die enorme Nachfrage zu decken. Klingt gut, oder? Aber hier ist die Sache: In Aquakulturen werden generell Antibiotika und andere Chemikalien eingesetzt, um Krankheiten vorzubeugen und das Wachstum der Fische und einen möglichst hohen Ertrag zu fördern. Das hinterlässt Rückstände im Lachs wie unter anderem Neurotoxine, die gesundheitlich höchst bedenklich sind.
Viele Fische weisen dadurch genetische Veränderungen, bis hin zu Mutationen und Entartungen der Fleischstruktur auf. Jetzt kommt das besonders üble. Diese augenscheinlich kranken Fische dürfen dann nach den Zuchrichtlinien natürlich nicht in den Handel, werden dann aber über verschleierte Umwege doch wieder in den Verkaufsstrom gebracht. Haupsache der Rubel, bzw. die norwegische Krone rollt!

Nebenbei bemerkt: Die Arbeiter auf diesen Farmen, tragen Gasmasken, wenn sie die neurotoxischen Chemikalien in die Becken einsprühen! Ich glaube mehr muss man nicht dazu sagen! Ich empfinde diese Form der Massenproduktion als absolut menschenverachtend!

Umweltauswirkungen nicht vergessen

Aquakulturen können auch die Umwelt belasten. Die Konzentration von unzähligen Fischen auf engem Raum kann zu Umweltproblemen führen, wie Verschmutzung durch Fäkalien und Futterreste. Das betrifft nicht nur die Wasserqualität in den Aquakulturen selbst, sondern kann auch Auswirkungen auf das Ökosystem haben, in dem sie sich befinden.

Schwermetalle und PCBs

Ein weiterer Punkt sind mögliche Belastungen mit Schwermetallen wie Quecksilber und PCBs im Lachs aus Aquakulturen. Diese Stoffe gelangen durch das Futter der Fische oder durch Umweltverschmutzung in die Aquakulturen. Schwermetalle und PCBs sind bekannt für ihre gesundheitsschädlichen Auswirkungen, vor allem bei regelmäßigem Verzehr über längere Zeit.

Was kannst du tun?

Wenn du den Verzehr von Lachs aus norwegischen Aquakulturen nicht ganz vermeiden möchtest, -was ich aber unbedingt empfehle- solltest du zumindest versuchen, verantwortungsvoll zu wählen, denn es geht um Deine Gesundheit! Biologisch gezüchteter Lachs, der nach strengen Standards ohne Antibiotika und Chemikalien hergestellt wird (also werden sollte) , könnte eine bessere Option sein.

Außerdem könntest du darüber nachdenken, deine Fischauswahl zu diversifizieren und auch andere Quellen für wild gefangenen Lachs oder andere Meeresfrüchte in Betracht zu ziehen, die weniger belastet sind. Absolut optimal ist SOCKEYE Lachs, der ausschliesslich aus dem Freifang kommt und garantiert unbelastet ist. Der schlägt dann aber auch mit 5,00 EUR pro 100g zu buche. Aber du kennst ja meine Meinung, GESUNDHEIT IST UNBEZAHLBAR!

Abschließendes Fazit

Der Verzehr von Lachs bietet viele gesundheitliche Vorteile, aber bitte nicht aus einer Aquakultur. Sei informiert und treffe bewusste Entscheidungen für deine Gesundheit. Durch eine kluge Wahl und Vielfalt in deiner Ernährung kannst du die negativen Auswirkungen minimieren und die Vorteile biologisch gesunden Lachses genießen.


Dein Bernd Michael Meier • 4Life